Viel zu schnell ist diese wunderbare Woche vergangen. Baby liebte die Choris und die Choris liebten ihn und die Tage und Nächte waren trotz der vielen Probenarbeit und der Konzert so wunderbar entspannt und insgesamt wunderschön.
Und dann hieß es Abreise. Nach einer herzerweichenden, ausgedehnten Gruppenverabschiedung ging es ins Auto und dann in Richtung Heimat! Eigentlich nicht nötig, es zu erwähnen, weil irgendwie klar, aber trotzdem: Gerade als wir alle angeschnallt waren, lief Baby rot an und erfüllte das Auto mit seinem lieblichen Duft. Also wickelte Papa noch mal und dann konnte es wirklich los gehen.
Anfangs lief alles gut, doch das böse Erwachen kam auf halber Strecke – unsere Abreise fiel leider genau mit dem Beginn der deutschlandweiten Hitzewelle zusammen. Dementsprechend heiß war es im Auto. Und nicht nur wir schwitzten wie Sau, auch dem kleinen Mann standen die Schweißperlen auf der Stirn. Ganz hilflos saß er in seinem Sitz und schaute mich fragend an, als wollte er sagen: „Mama, warum machst du nichts?“
Wir sind dann an der nächsten Raststätte raus und haben erst mal eine Stunde Pause gemacht – passte auch zusammen, es war ohnehin Brei-Time für Baby. Zurück im Auto haben wir ihn dann als erstes aus seinem Body genommen und einfach nur in Windel in den Sitz zurück gepackt. Trotzdem haben wir in den restlichen zwei Stunden noch zwei mal Pause gemacht, damit Baby gestillt werden konnte. Und wir waren wahnsinnig froh, als wir endlich in unserer verhältnismäßig kühlen Wohnung angekommen waren.
© frhoppe 21.07.2013